Le petit flambeau

L'Autriche vue par un universitaire français…

La contestation de l’Euro2008 : « Scheiss EM2008 »

Plakat in Wien... April-Mai 2008

Après avoir bénéficié d’une petite couverture médiatique pour mes propos contre le foot professionnel, à l’occasion de la préparation de l’Euro 2008 (APA, Die Presse, Der Standard et FM4), je me suis aperçu qu’il y existait aussi une critique qui émanait à la fois de quelques groupuscules situés bien à gauche de l’échiquier politique et des groupes de supporters « ultras » (comme les Ultras Rapid à Vienne). Leur critique (ci-dessous) n’est pas spécifique u football mais leur slogan a cependant le mérite de la concision et les affichettes qu’on trouve aux stations de tram ou dans le métro méritent d’être vues 🙂

Ci-dessous, le texte appelant à une soirée-débat sur ce sujet.

Cela me rendrait presque les ultras sympathiques !

J’ai ajouté une vidéo à la fin… cela change un peu (?) des propos racistes tenus par les hordes de supporters et des banderoles de la honte.

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SCHEISS EM ’08

Gegen Kommerz, Repression und Nationalismus!

« Liebe Fussball Fans »

Die Fußball-Europameisterschaft 2008 wird ein Werbespektakel für Coca
Cola, Carlsberg oder Mc Donald´s – auf Kosten der arbeitenden
Bevölkerung. Die Preise werden weiter steigen. Aus den Steuern der
ArbeiterInnenklasse wird die EM finanziert, die fetten Gewinne werden
einige Konzerne machen.

Für die KapitalistInnenklasse ist die EM ein Mittel, um die
ArbeiterInnen der verschiedenen Länder gegeneinander aufzuhetzen und
nationalistische Feindschaften zu schaffen. Und wie schon bei der WM
2006 in Deutschland werden voraussichtlich auch während der Männer-EM
2008 die häusliche Gewalt gegen Frauen zunehmen und sich die
Situation von Sexarbeiterinnen verschlechtern.

Die anlässlich der EM eingeführten Überwachungsinstrumente werden
auch danach zur Kontrolle der Bevölkerung weiter bestehen:
Videokameras überall und dazu noch „Präventivhaft », also das Recht
für die Polizei, Personen festzuhalten, die gar kein Delikt begangen
haben. Gleichzeitig wird die Kommerzialisierung des Fußballs
vorangetrieben: Die Fans sollen im Fußball immer weniger, Konzerne
wie Red Bull immer mehr zu sagen haben.

Den Widerstand von einigen Fanklubs gegen diese Entwicklungen finden
wir gut. Damit er erfolgreich sein kann, wäre es aber notwendig, dass
kleinliche Feindseligkeiten zwischen den Fans verschiedener Vereine
zurückgedrängt werden. Das frauen- und schwulenfeindliche Verhalten
auf den Fußballplätzen muss bekämpft werden. Gegen Preissteigerungen,
staatliche Repression und Nationalismus ist der Widerstand der ganzen
ArbeiterInnenbewegung notwendig.

Podiumsdiskussion mit:

# Gianni Casutt, Herausgeber des Schweizer Fußballmagazins ZWÖLF

# Franz Jackel, Vertreter des Fanclubs Friedhofstribüne und Vorstand
Wiener Sport-Club

# Stefan Horvath, Aktivist der Revolutionär Sozialistischen
Organisation (RSO)

Donnerstag, 24. April, 19:00 Uhr
Veranstaltungssaal Wielandg. 2-4 (Ecke Gudrunstr.), 1100 Wien
direkt bei U1 Keplerplatz

9 Mai 2008 - Posted by | Anti-foot | , , , , ,

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